23. Juni 2020

RADTOUREN ZU SIEDLUNGEN UND PROJEKTEN DER NEUEN HEIMAT

Blick über das zukünftige Baugebiet Hilgenfeld Richtung Frankfurter Berg

Die Neue Heimat war der größte und bedeutendste nicht-staatliche Wohnungsbaukonzern im Europa der Nachkriegszeit. In einem Zeitraum von über dreißig Jahren hat das Gewerkschaftsunternehmen mehr als 400.000 Wohnungen geplant und ausgeführt. Die Projekte der Neuen Heimat sind sowohl Ergebnis eines einzigartigen Zusammenspiels von wirtschaftlichen Interessen und Politik, als auch Ausdruck und Spiegelbild der bundesdeutschen Sozialgeschichte. Der skandalträchtige Zusammenbruch des Unternehmens Anfang der achtziger Jahre wirkte wie ein Schock auf die westdeutsche Bevölkerung und markierte das Ende einer Epoche.


Bis zum 11. Oktober 2020 ist die Ausstellung »DIE NEUE HEIMAT (1950-1982) – Eine sozialdemokratische Utopie und ihre Bauten«, in der erstmals Bauten und Projekte der Neuen Heimat an herausragenden Beispielen analysiert und in historischen Fotografien, Filmproduktionen, Planmaterialien und Originalmodellen präsentiert werden, noch im Deutschen Architekturmuseum zu sehen.

architour.de begleitet die Ausstellung mit dem Angebot zweier Fahrradtouren zu den Siedlungen und Projekten der NEUEN HEIMAT im Frankfurter Norden und Westen an folgenden Terminen:

So, 12. JULI 2020 + SA, 12. SEPTMEBER 2020 | RADTOUR
F-60 SIEDLUNGEN UND PROJEKTE DER NEUEN HEIMAT 1950–1986 – Radtour durch den Frankfurter Norden | Start um 10:00 Uhr an den Fahrradständern gegenüber vom Deutschen Architekturmuseum, Schaumainkai 43

SO, 19. JULI 2020 + SO, 13. SEPTEMBER, | RADTOUR
F-61 SIEDLUNGEN UND PROJEKTE DER NEUEN HEIMAT 1950–1986 – Radtour durch den Frankfurter Westen | Start um 10:00 Uhr an den Fahrradständern gegenüber vom Deutschen Architekturmuseum, Schaumainkai 43

Während der Zeit des Corona-Lockdowns produzierte das Deutsche Architekturmuseum Kurzfilme, die Einblicke in die Ausstellung gewähren und sich unterschiedlichen Themenbereichen, Siedlungen und Projekten widmen.

» LINK ZU DEN KURZFILMEN

Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Architekturmuseum der TU München und dem Hamburgischen Architekturarchiv und wurde kuratiert von Hilde Strobl und Jonas Malzahn.

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