5. MÄRZ 2020: VORSTELLUNG DES ARCHITEKTURFÜHRERS FRANKFURT RHEIN-MAIN
Als wir vor gut 2 Jahren begonnen haben uns zu überlegen, was alles in einen Architekturführer über die Region Frankfurt RheinMain gehört, haben wir uns kaum vorstellen können, wie das fertige Werk einmal aussehen wird.
Wir haben sehr pragmatisch Auswahllisten erstellt von Projekten in den fünf Kernstädten. Eine Aneinanderreihung von Architekturhighlights, die uns interessant und relevant genug erschienen, um in einem Buch über die Metropolregion veröffentlicht zu werden.
Bis auf Anna Scheuermann, die im Rahmen ihrer Tätigkeiten im Deutschen Architekturmuseum DAM – als Mitkuratorin von MAKING HEIMAT und weiteren Ausstellungen – bereits Erfahrungen mit Buchveröffentlichungen hatte und deshalb auch die Projektleitung übernahm, waren wir als Guiding Architects zwar vertraut mit den Städten und Bauten, die wir unseren Kunden im Rahmen von Touren fachkundig erläutern und näher bringen. Doch weder waren wir praktizierende Autoren, noch als solche geübt in den redaktionellen Abläufen einer Buchproduktion.
Gleichzeitig: Als Architekten haben wir in der Regel einen intrinsischen Tatendrang, sind Gestalter, Macher und Visionäre. Wir bewegen uns immer auf dem schmalen Grat zwischen Kunst und Ingenieurwissenschaft, Innovation und Anwendung altbewährter Konstruktions- und Bautechniken, pragmatischem Bauen und Schaffung kultureller, gesellschaftsrelevanter Werte im Einflussbereich von Politik und Wirtschaft, Gesellschaft und Sozialem, Umwelt und Klima, Konjunktur und Rezession. Doch was hat all das mit dem Buch zu tun, das wir geschrieben haben?
Ähnlich einem Reiseführer ist ein Architekturführer ein sorgfältig kuratiertes Sammelwerk: Eine Kollektion von Highlights und Empfehlungen, nützlichen Tipps und lesenswerten Texten mit Hintergründen, Erläuterungen und Hinweisen und gleichzeitig eine sehr persönliche Momentaufnahme der Erlebnisse, die mit jedem Projekt, jeder Tour verbunden sind. Entsprechend vielschichtig sind die 331 Projektdarstellungen und begleitenden Texte. Letztendlich ist es ein Werk vieler, das die drei Autoren Anna Scheuermann, Andrea Schwappach und Paul-Martin Lied mit Hilfe von Kommunen, Bürgermeistern, Grundstückseigentümern, Stadtplanern, Bauherren, Architekten, Bauunternehmern, Handwerkern, Fotografen, Journalisten und vielen weiteren Akteuren – Denkern und Machern, die ihren Teil beitrugen, geschaffen haben!
Weitere Informationen zum Buch mit Möglichkeit der Bestellung gibt es auf der Seite des Verlags DOM publishers Berlin oder jeder lokalen Buchhandlungen.